Da bei der ejakulationserhaltenden Prostataresektion mehr Prostatagewebe im Körper verbleibt, das erneut wachsen und zu Beschwerden führen kann, ist im Langzeitverlauf nach mehreren Jahren bei einigen Männern ein erneuter Eingriff nötig. Die Linderung der prostatabedingten Blasenbeschwerden nach der Operation ist dabei mit der konventionellen Operationsmethode TUR-P vergleichbar.
Bei der Prostataresektion wird zudem ausschliesslich das innere Gewebe der Prostata entfernt. Da Prostatakrebs bevorzugt die äussere Prostatahülle befällt, bleibt das Risiko einer Krebserkankung bestehen. Daher sollten Männer nach der Prostataoperation unbedingt weiterhin regelmässig Termine zur Krebsvorsorge bei ihrem Urologen wahrnehmen.