Zwei von drei Parkinsonbetroffenen berichten im Lauf der Erkrankung über Blasenprobleme oder eine Harninkontinenz. Häufig nehmen die Beschwerden mit der Zeit zu. Blasenprobleme wie der unfreiwillige Verlust von Urin (Inkontinenz) durch Parkinson sind oft ein Tabu-Thema und mit Scham behaftet. Und das obwohl die meisten Parkinsonbetroffenen im Laufe der Zeit eine Blasenentleerungsstörung entwickeln. Dabei müssen Patientinnen und Patienten keineswegs mit ihrem Schicksal leben. Mit modernen Behandlungsmethoden lassen sich die Beschwerden in der Regel gut in den Griff bekommen.
Prof. Dr. med. André Reitz, Facharzt für Urologie und Neurourologie, erklärt im Interview mit dem Parkinson Journal Schweiz die möglichen Ursachen für Blasenprobleme durch Parkinson und zeigt aktuelle Behandlungsmöglichkeiten auf.